Namen und News
Siegerehrung
Die Gewinner des ARiF-Cup 1998 der Vereinigung "Am Radsport interessierte Firmen" wurden traditionsgemäss im Zürcher Hallenstadion vor den Finaljagden des Sechstagerennens geehrt. Blumen und Preisgeld erhielten Stefan Rütimann (Elite), Martin Elmiger (U23), Yvonne Schnorf (Frauen) sowie das nicht vollzählig erschienene Post Swiss Team. Elmiger wurde nicht wie in VELO 12/98 gemeldet disqualifiziert, sondern ebenfalls zur Ehrung zugelassen – weil sein Sportlicher Leiter Giovanni Girotto kurz vor Erscheinen des Artikels doch noch seinen ARiF-Beitrag beglichen hatte.
Trainingslager
Zwischen dem 27. Februar und 29. Mai bietet der ehemalige Triathlon-Schweizermeister Peter Eitzinger Trainingcamps für Radfahrer und Triathleten im spanischen Giverola an. Angeboten werden ab 689 Franken pro Woche geleitete Trainings in verschiedenen Leistungsgruppen, aber auch Individualität wird gross geschrieben: wer will, kann sich mit Kartenmaterial eindecken und selber die Gegend nördlich von Barcelona entdecken. Mittlerweilen hat Giverola sogar den Status des offiziellen Trainings- und Feriencenters des Swiss Cycling Team (Nationalteam) erhalten. Weitere Destinationen von Eitzinger sind in diesem Jahr Sardinien, Lanzarote, Südafrika, Neuseeland und Australien. Ausführliche Infos können angefordert werden bei
Eitzinger Sport- und Aktivferien
Tel. 052 366 20 50
Fax 052 366 20 55
eitzinger-sportreisen@bluewin.ch
Sitzposition
Wer seinen Sattel nicht richtig eingestellt hat, der merkt dies spätestens, wenn ihm der Rücken zu schmerzen beginnt. Mit der richtigen Positionierung lässt sich aber auch die eigene Leistung steigern. Viele Methoden sind entwickelt worden, nun bietet Alain Ferraroli (Ergo Sport Performance) eine weitere an. Er findet, dass die Sitzposition nicht einer einfachen, theoretischen Formel folgen kann, sondern von vielen verschiedenen Parametern abhängt. Deshalb hat er ein "dynamometrisches" Velo, an dem sämtliche Elemente beweglich sind, entwickelt. Damit könne man, so Ferraroli, die ideale Geometrie des Rahmens sowie die Sattel- und Lenkerposition ermittelt werden. Ein zweistündiger Test mit dem dynamometrischen Fahrrad kostet 250 Franken. Infos erteilt Alain Ferraroli, Tel. und Fax 091 923 80 15.
Sicheres Kinderrad
Kindergerechte Bremssysteme, gerundete Kanten sowie robuste und langlebige Bauweise - das Villiger-Kindervelo "Spycy" erfüllt die von der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) empfohlenen Sicherheitsstandards. Deshalb wurde "Spycy" mit dem bfu-Gütesiegel ausgezeichnet. Der Hersteller weist ausserdem auf eine weitere Besonderheit des Kindervelos hin. Dank einer besonderen Rahmengeometrie bleibe die Position des Kindes in jeder Höheneinstellung von Sattel und Lenker optimal. Das "Spycy" kostet 699 Franken und soll sich gemäss Villiger für Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren eignen.
Fabian Cancellara
Wer sich für den Junioren-Weltmeister Fabian Cancellara interessiert, ist bereits zu spät. Der 17jährige Berner hat sich für diese Saison bereits entschieden – er fährt in den Farben der Sportgruppe Schaller-Häusermann. Zwar fährt Cancellara auch 1999 noch als Junior, deshalb regelt die Vereinbarung Materiallieferungen und Prämien, nicht aber Renneinsätze mit der Elite/U23-Mannschaft. Schaller hofft aber, damit den Grundstein zu einer längerfristigen Zusammenarbeit gelegt zu haben.
Ironman Switzerland
Der Ironman Switzerland in Zürich wird 1999 erneut aufgewertet: Als einziger Anlass der zwölf amerikanische und neun internationale Qualifikationsläufe umfassenden Ironman-Serie wurde der Ironman Switzerland von der World Triathlon Corporation (WTC) aufgewertet. Am 1. August 1999 werden am Schweizer Ironman in Zürich neu 75 anstelle der bisher 65 Startplätze für das prestigeträchtige Ironman-Finale auf Hawaii zu gewinnen sein. Wie heiss begehrt diese im Tri-Slang genannten «Slots» sind, zeigte sich in diesem Jahr: Nicht weniger als 900 Athleten aus 36 Nationen kämpften sich über die Distanzen von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen. Dotiert war das Event heuer noch mit einem Preisgeld von 60'000 Dollar. Im kommenden Jahr werden jedoch 10'000 Dollar weniger zu gewinnen sein.
Pascal Meisser
