Lexmark 24-Stunden-Rennen 2003
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Endlich, der Start!
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Lexmark 24-Stunden-Rennen 2002
Lexmark 24-Stunden-Rennen 2001
Lexmark 24-Stunden-Rennen 2000
Start!
Marc Ruhe (Koba), seines Zeichens Wintertriathlon-Weltmeister, gibt bereits beim Start alles. Seine Rundenzeit: 17:21 Minuten!
Disziplin muss sein: Fahrerbriefing mit OK-Chef Stefan Eberli.
Das Rennen hat noch nicht begonnen, wetzen die Küchenchefs bereits ihre Messer. Kohlehydrat-Nachschub ist gefragt.

Die Horde ist looos!

Punkt 14 Uhr ist der Startschuss erfolgt. Die Fahrerinnen und Fahrer haben das 24-Stunden-Rennen in Angriff genommen.

Das Prozedere der Fahrerinformation, das traditionsgemäss von OK-Präsident Stefan Eberli zelebriert wurde, ist mit der üblichen Nervosität vonstatten gegangen. Bei brütender Hitze lauschten die Teilnehmer Eberlis Worten, wohl in Gedanken bereits auf dem Rundkurs. Dann endlich um 14 Uhr erfolgte der Startschuss, der die rennhungrige Horde auf den staubigen Parcours schickte.

Die Temperaturen sind unbarmherzig hoch – selbst im Wald. Leichter Wind bringt nicht wirklich eine Abkühlung. «Die Luft fühlt sich an wie wenn dir jemand mit dem Industrieföhn ins Gesicht bläst», sagt Dino Rey, der trotz seiner 44 Lenze noch immer 18er Zeiten fährt. Das zeigt: Auf die Rundenzeiten haben die heissen Verhältnisse keinen Einfluss. Vielmehr scheinen sie die Fahrer noch zu beflügeln. Marc Ruhe, Wintertriathlon-Weltmeister, der auch auf dem Bike nichts anbrennen lässt, ist an der Spitze vom ersten Umgang zurück gekommen und fuhr die 8-km-Runde in sagenhaften 17:21 Minuten. Und auch Patrick Vetsch, der nach Ruhe ins Rennen ging, gab mächtig Gas (17:30), was allerdings nicht erstaunt. Der frühere Junioren Strassen- und Bahnweltmeister war vor zwei Wochen in Küblis Zweiter der Masters-Schweizermeisterschaften geworden war – mit einer Tageslizenz, notabene.

Nach der ersten Stunde liegt bei den Einzelfahrern Peter Graf in Führung. Auch bei den Duos sind ehemalige Aktive in Front: Rolf Stäheli und der frühere Swiss-Bike-Cup- und Michelin-Classic-Gesamtsieger Thomas Bürgi. Nichts anbrennen lassen die Vorjahressieger «Love mobil», mit Roman Gmür, Martin Hasler, Renato Suri und Daniel Birchmeier, die sich nicht an der Streetparade amüsieren, sondern sich lieber am Bike around the clock verausgaben. Und bei den Achtern sind es ebenfalls die Vorjahressieger mit Tom Brändli, Andrea Clavadetscher, Marc Ruhe, Dino Rey, Patrick Vetsch, Urs Dellsperger, Hermann Blaser und Martin Platter, die mächtig Dampf machen. Werden die Favoriten die Pace trotz sengender Hitze wohl durchstehen?