24-Stunden-Live Update

Am Wochenende war es so weit: Die ultimative Cross-Country-Herausforderung des Jahres und noch mehr waren mit dem 24-Stunden-Rennen in Eschlikon gestiegen. 24 Stunden Leiden für die Fahrer auf und Party neben der Strecke. Zum 10-Jahre-Jubiläum bieten wir den Zuhausegebliebenen einen besonderen Service:
Den Live Update
Betreut von masochistisch veranlagten Journalisten, die sich ihre Hinterteile am Rennen selber wund gefahren haben, gewürzt mit aussagekräftigen Fotos, die sich in druckbarer Qualität vom Internet herunterladen lassen. Also: klickt rein und lasst euch überraschen.

Übrigens: Die Fotos unten lassen sich durch Anklicken in druckbarer Qualität herunterladen und dürfen kostenlos unter Angabe der Quelle (© VELOmedia) im redaktionellen Umfeld des 24-h-Rennens publiziert werden. Ausdrücklich verboten ist der Handel und die Verwendung für Werbezwecke aller Art.

Zeltaufstellen 1. Teil: Ankunft und Start

Sorry Folks, dass es der Update so lange gedauert hat. Mittlerweile sind bereits die ersten vier Stunden vorüber – wie im Flug, bei herrlichem Wetter und guter Stimmung. Die zwei Stunden, die wir von 12 bis 14 Uhr Zeit gehabt haben uns kennen zu lernen, sind mit Vorbereitungen wie Zelt aufstellen und Einsatzplan besprechen drauf gegangen.

Die Rennvorbereitungen hatten freilich schon Tage vorher begonnen. Absprachen, wer organisiert was, Zelt, Schlafgelegenheit und Bike-Beleuchtung organisieren. Ich bin gespannt ob sich der Einsatz einer Stinlampe von Night Sun bewärt für den ich mich habe überreden lassen. Eher leichtsinnig ist, dass ich die Arbeiten an meinem Bike erst im letzten Moment gemacht habe, am Abend vor dem Rennen. Dabei hätte ich am Donnerstag während einer längere Tour mit Kollege Dino die Möglichkeit gehabt ein instand gestelltes Bike mit ersetzten Bremsklötzen, Reifen und vor allem der Kette ausgiebig zu testen. Eine neue Kette kann, wenn sie lange nicht ersetzt wurde Probleme bereiten. Durch die Längung nutzen sich die Zahnflanken auf den Ritzeln ab. Die neue Kette hat dann die unangeneme Eigenschaft dass sie «springt». Tatsächlich habe ich dieses Problem bei der kurzen Probefahrt letzte Nacht festgestellt. Auf zwei Ritzeln (logischerweise auf meinen bevorzugten Gängen) ist der Kraftschluss nicht perfekt. Erfahrungsgemäss sollte sich das aber nach ein paar km normalisieren sobald sich die Kette ein bisschen abgenutzt hat. Die Nervosität ist geblieben, ich habe bereits in der Nach auf Samstag nur etwa vier Stunden geschlafen. Bleibt zu hoffen, dass sich das nicht allzu negativ auswirkt.

Wir, das ist ein Quartett bestehend aus Dino, Roman, Martin (Born) und Martin (Platter). Die Letzteren liefern neben der kraftraubenden Fahrt diese Texte und Fotografieren. Im Einsatzplan haben wir ad hoc fest gelegt, dass zuerst jeder zwei Runden fährt, was etwa 1 Stunde dauert. Nach vier Runden wechseln wir in den Nachtmodus: Jeder muss zwei Stunden am Stück fahren. Ganz schon hart auf dieser Strecke, die ständige Konzentration fordert. Es sind nicht nur die Steigungen; auch die Abfahrten, auf die regelmässig ein 90-Grad-Turn und wieder eine Bergaufpassage folgt, dulden keine Nachlässigkeiten. Für die Fahrer heisst das: voll anbremsen und gleichzeitig beim Einlenker herunterschalten.

Nun ja: Nach dem Fahrerbreefing stieben wir los auf besagter Strecke und trotz Starterfelder wie an einem Weltcup-Rennen ist nichts passiert, keine Stürze, gute Kameradschaftlichkeit und eine Bullenhitze von über 30 Grad. Ich war heilfroh nach 60 Minuten ein Pause einlegen zu können.

Wie es in der Nacht weiterging, lesen Sie hier…

Und so liefs am anderen Morgen bis Rennschlusssss...

Pressemeldung

Resultate

Kennenlernen beim Zeltaufstellen: Dino Rey (links) und Martin Born.
Fahrerbreefing
Fahrerbreefing mit Moedarator und OK-Präsi Stefan Eberli.
Starterfeld
Um 14 Uhr stoben die Fahrer los, als ob das 24-h-Rennen in 10 Minuten zuende ist
Dino Rey
Mit Rundenzeiten von 20 anstatt 30 Minuten sorgt der frühere Rennfahrer Dino für Unruhe im Quartett.
Martin Born
Radsport-Journalist Martin Born auf Abwegen als begeisterter Mountainbiker.
Biker-Duo
Gedränge in der Abfahrt.