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Rennbericht |
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Dreifacher Sieg fürs Stöckli-Team – Erstmals in der iXS swiss bike classsic konnten mit Thomas Stoll, Thomas Zahnd und Urs Huber gleich drei Fahrer derselben Mannschaft als Sieger über die Ziellinie fahren. Sandro Spaeth, der das Ziel als vierter deutlich geschlagen mit 8:40 Minuten Rückstand erreichte, und weitere potentielle Sieganwärter wurden von Defekten weit zurückgeworfen. In einem spannenden Finale behält diesmal Esther Süss das bessere Ende für sich und verweist iXS-classic-Leaderin Dolores Rupp auf den zweiten Platz. Vom Start weg spielte das Stöckli-Team seine Überlegenheit aus. Zuerst griff Thomas Spichtig an, kam aber nicht entscheidend weg. Dann übernahm Urs Huber die Pace, büsste jedoch für seinen Effort, konnte im Verlauf des Rennens aber wieder zur Spitze aufschliessen. So bildete sich schon nach 17 Kilometer in der Steigung zum Siblinger Randen eine Spitzengruppe, der nur noch die Stöckli-Fahrer Stoll, Zahnd und Huber angehörten. Spaeth kämpfte dicht dahinter um den Anschluss. Als sich jedoch beim Schalten der Zentralschalter verklemmte, sah der Uetendorfer die Hoffnungslosigkeit ein, alleine zum Spitzentrio aufschliessen zu können und wartete auf die nächsten Verfolger Robert Odink und Marcel Bartholet. «Wir haben von Beginn weg das Tempo bestimmt. Nachden wir uns erfolgreich abgesetzt hatten, übernahm jeder seinen Anteil an der Führungsarbeit. Das war das einzig richtige Rezept, um als Bergfahrer auf diesem flachen Parcours zum Erfolg zu kommen», sagte Thomas Stoll, der damit seinen Vorsprung in der iXS classic-Zwischenwertung weiter ausbaute. Zahnds überraschender Exploit Eher überraschend kam dagegen der Exploit von Thomas Zahnd, der wegen Krankheit ausgesetzt hatte und in Schleitheim nach vier Wochen Pause sein erstes Rennen bestritt. «Ich hatte gewisse Bedenken für dieses Rennen. Rasch merkte ich aber, dass ich heute einen guten Tag habe», erklärte Zahnd und freute sich «über das gelungene Mannschaftsfahren». «Zu Beginn hatte ich zuweilen Mühe gegen Ende der Steigungen das hohe Tempo mitzugehen und machte auch noch einen Fahrfehler, der mich Zeit kostete. Dann liefs immer besser», sagte Urs Huber. Ziel sei es gewesen, möchglist viel Vorsprung heraus zu fahren und gemeinsam die Ziellinie zu überqueren. «Am Anfang war mir das Tempo zu hoch. Dann hat sich beim Schalten auch noch der Zentralschalter verdreht und ich hatte kein Multitool dabei und büsste viel Zeit bis zum nächsten Reparaturposten ein. Deshalb war es gut, dass ich auf Odink und Bartholet gewartet habe. Alleine im Wind hat man auf dieser Strecke keine Chance», erklärte Spaeth, der den Sprint um Platz vier souverän gewann. Robert Odink erreichte das Ziel als fünfter und freute sich über seine bisher beste Platzierung innerhalb der iXS swiss bike classic. Der Zeininger hat sich die Marathon-SM und eine gute Klassierung in der iXS classic-Schlusswertung zum Ziel gesetzt. Auch Marcel Bartholet erreichte als sechster seine bisher beste Klassierung in der iXS classic und wird sich in Zukunft vermehrt auf Marathons konzentrieren. Pech für Frech Pech hatte Frédéric Frech. Der Franzose, der im Vorjahr dritter geworden war, verlor in der ersten Verfolgergruppe ein Pedal und damit viel Zeit. Ebenso Lukas Buchli, im Vorjahr Gewinner der Eiger Bike Challenge. Auf der Verfolgung der Ausreisser verklemmte sich beim Schalten zuerst die Kette. Dann erlitt der Bündner auch noch einen Platten und fiel auf den 10. Platz zurück. Bei den Frauen übernahm in der ersten Rennstunde Esther Süss die Führung. Dann konnte Vorjahressiegerin Dolores Rupp aufschliessen und übernahm ihrerseits die Spitze. Die letzte halbe Stunde fuhren die beiden Kontrahentinnen zusammen, ehe Rupp die Kraft verliess – sie hatte in den Vortagen die Strassen-SM bestritten – und Süss erneut davonziehen konnte. Der zweite Platz genügte Rupp um das iXS classic-Leadertrikot zu verteidigen. Auf der 60-km-Strecke gewann Michel Luginbühl vor Daniel Stütz und Pascal Schmutz. iXS classic-Leader Rudolf Biedermann hatte Schwierigkeiten seinen Rhythmus zu finden, verteidigte als vierter aber dennoch seine Führung in der Classic-Zwischenwertung. Bei den Frauen gewann Susanne Litscher vor Franziska Röthlin und der iXS classic-Führenden Nadja Walker. Elite Herren (90 km): 1. Thomas Stoll (Osterfingen) 3:21:14. 2. Thomas Zahnd (Noflen, BE) gl. Zt. 3. Urs Huber (Jonen) gl. Zt. 4. Sandro Spaeth (Uetendorf) 8:40. 5. Robert Odink (Zeiningen) 9:11. 6. Marcel Bartholet (Tuggen) 9:30. 7. Marco Lang (Zeiningen) 12:23. 8. Thomas Spichtig (Schaffhausen) 12:45. 9. Frédéric Frech (Fr) 13:23. 10 Lukas Buchli (Safien Platz) 15:00. iXS classic-Zwischenstand (3/7): Elite Frauen (90 km): 1. Esther Süss (Küttigen) 3:58:16. 2. Dolores Rupp (Valens) 1:19. 3. Antonia Wipfli (Seedorf/UR) 13:01. iXS classic-Zwischenstand (3/7): Herren (60 km): 1. Michel Luginbühl (Thierachern) 1:59:18. 2. Daniel Schütz (Schaffhausen) 0:03. 3. Pascal Schmutz (Riehen) 4:28. 4. Rudolf Biedermann (Plaffeien) 4:29. 5. Joël Graf (Walzenhausen) 4:31. 6. Nico Windler (Dachsen) 4:40. 7. Konny Looser (Hinwil) 5:05. 8. Bruno von Gunten (Tschingel ob Gunten) 5:08. 9. Christian Willi (Dietlikon) 5:18. 10. Sämi Jud (Oetwil am See) 5:20. iXS classic-Zwischenstand (3/7): Frauen (60 km): 1. Susanne Litscher (Thal) 2:22:16. 2. Franziska Röthlin (Kerns) 1:05. 3. Nadja Walker (Schattdorf) 4:36. 4. Andrea Degen (Buchberg) 5:37. 5. Corina Gantenbein (Zizers) 8:08. iXS classic-Zwischenstand (3/7):
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